Führungszeugnis – eine neue Informationsquelle für mich

Ich wollte schon immer wissen, welche Informationen Behörden über mich gespeichert haben. Daher beschloss ich, mein Führungszeugnis zu beantragen. Dabei stellte es sich aber heraus, dass die für meinen Bezirk zuständige Behörde sehr weit von meiner Adresse liegt. Zudem musste man dort einen Termin mehrere Wochen im Voraus vereinbaren. Doch glücklicherweise hat einer meiner Bekannten mich darauf hingewiesen, dass es auch die Möglichkeit gebe, das Zeugnis online zu bestellen. Dafür besuchte ich die Website https://www.selbstauskunft-anfordern.com/ und stellte dabei fest, dass ich meinen elektronischen Ausweis mit eingeschalteter Online-Funktion brauche. Da ich den Ausweis erst vor Kurzem erneuert hatte, war es für mich kein Problem, die Online-Funktion zu aktivieren. Danach war ich gespannt, ob das Experiment klappen würde.

Verlauf des Experiments

Führungszeugnis

Die Betreiber des Portals versprachen, dass das bestellte Dokument innerhalb von 7 Tagen bei mir ankommen würde. Deshalb prüfte ich meinen Briefkasten in der Woche nach der Bestellung jeden Tag und sogar mehrmals am Tag. An siebten Tag war es dann so weit und ich hielt mein erstes elektronisch bestelltes Zeugnis in der Hand. Obwohl ich es elektronisch bestellte, sah es genauso solide aus, wie Dokumente, die ich bei Behörden persönlich beantragte. Um zu checken, ob auch andere das Zeugnis für glaubwürdig halten und es so akzeptieren würden, ging ich in den nächsten Waffenshop und bestellte dort eine Gaspistole. Dem benötigten Papiersatz fügte ich auch mein elektronisch bestelltes Führungszeugnis bei. Dieses wurde vom Waffenhändler durchgelesen und anschließend akzeptiert. Daher wertete ich das Experiment als vollkommen gelungen und kann jedem, der so ein Zeugnis braucht, nur empfehlen, es elektronisch zu bestellen.